Vereinsgeschichte
25-jähriges Jubiläum 2003
Am 5. Dezember 2003 feierte der Förderverein für caritativ-diakonische Dienste e. V. Walzbachtal-Jöhlingen (Krankenpflegeverein) sein 25-jähriges Jubiläum.
Der Krankenpflegeverein wurde 1999 durch eine Satzungsänderung umgewandelt zum Förderverein für caritativ-diakonische Dienste um über die Unterstützung einer Sozialstation hinaus Aufgaben übernehmen zu können und somit Menschen aus unserer Gemeinde, die in leiblicher, seelischer und sozialer Bedrängnis Hilfe benötigen, besser unterstützen zu können, vor allem um vor Ort besser verwurzelt zu sein. Der Verein ist von Beginn an ökumenisch ausgerichtet.
Aus diesem Anlass wurden eine Festschrift und eine kurze Chronologie erstellt.
Chronologie:
1892
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Die Gemeinde kauft ein Haus in der Weingartener Str. um es als Krankenhaus umzubauen
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1896
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Öffnung des Krankenhauses (auch „Armen- und Siechenhaus“ genannt), zwei Ordensschwestern der Niederbronner Congregation versorgen die Kranken
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31.05.1909
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Gründung des Elisabethenvereins. Zweck des Vereins: Den Bau und Betrieb eines Hauses zu fördern in dem eine Kleinkinderschule, eine Koch- und Handarbeitsschule sowie Wohnungen für die Ordensschwestern eingerichtet werden sollten.
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1911/12
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Bau des Elisabethenhauses
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1924
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Anstelle der Niederbronner Schwestern kamen Franziskanerinnen aus Erlenbad bei Sasbach
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Nach dem
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Das Krankenhaus wird nur noch als Entbindungsstation genutzt
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1959
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Auflösung des Krankenhauses. Die Ordensschwestern ziehen zu den anderen Schwestern ins Elisabethenhaus und übernehmen die Ortskrankenpflege.
Schwester Euphrasia ist zuständig für das „Unterdorf und Schwester Modestina für das „Oberdorf“.
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1977
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Die Ordensschwestern sind inzwischen selbst alt und krank. Im Pfarrgemeinderat macht man sich Gedanken wie die ambulante Krankenversorgung weiter gewährleistet und die Ordensschwestern entlastet werden können
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30.11.1978
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Gründung des Krankenpflegevereins Jöhlingen e.V. um die Krankenpflege in Jöhlingen zu fördern. Von Anfang an ist der Verein ökumenisch ausgerichtet.
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01.01.1979
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Beitritt zur Sozialstation Bretten e.V. Die Pfarrgemeinde St. Martin Jöhlingen ist zusammen mit St. Laurentius Bretten, St. Peter Bauerbach, Heilig Kreuz Büchig und St. Mauritius Neibsheim Träger der Sozialstation Bretten
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01.07.1979
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Eine Krankenschwester der Sozialstation Bretten ist für Jöhlingen zuständig und zu bestimmten Sprechzeiten in der Krankenstation anwesend oder über die Zentrale in Bretten erreichbar.
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02.03.1980
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Eröffnung der Krankenstation im Untergeschoss des Elisabethenhaus verbunden mit einem Tag der offenen Tür. Später wird die Krankenstation aus Rentabilitätsgründen geschlossen. Bei Anfragen war die Zentrale in Bretten zuständig.
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1979, 1981, 1992, 1999
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Ein Gartenfest in der Hasenhalle und drei Konzerte in der Kirche St. Martin werden zugunsten des Krankenpflegevereins veranstaltet.
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1980
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Aufbau einer Nachbarschaftshilfe als Ergänzung zu der professionellen Pflege durch die Mitarbeiter der Sozialstation. Die Nachbarschaftshilfe musste nach einiger Zeit wieder aufgegeben werden (Gewinnung von Mitarbeitern und andere Gegebenheiten gestalteten sich schwierig).
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1983
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In Zusammenarbeit mit dem DRK Jöhlingen bietet der Krankenpflegeverein einen kostenlosen Kurs in häuslicher Krankenpflege an.
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01.04.1995
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Einführung der Pflegeversicherung. Sie löst das bisherige Mischsystem der Finanzierung der Sozialstationen aus Entgelten der Kassen, Eigenleistungen der Betroffenen, öffentlichen Zuschüssen und kirchlichen Mitteln ab.
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01.01.1999
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In der Mitgliederversammlung des Krankenpflegevereins wird eine Satzungs- und Namensänderung beschlossen. Neben der weiteren Unterstützung der Sozialstation im Bereich der Krankenpflege sollte der neue Förderverein auch weitere soziale Aufgaben erfüllen. Es sollten ehrenamtliche Helferkreise aufgebaut und bereits bestehende caritative Dienste gefördert werden.
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01.01.2000
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Wechsel von der Sozialstation Bretten zur Sozialstation Walzbachtal. Abschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Krankenpflegeverein Wössingen als Träger der Sozialstation Walzbachtal. Die Verbindung zu Bretten bleibt im Hinblick auf den Servicedienst „Essen auf Rädern“ weiterhin bestehen.
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1996 – 2003
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Aufbau der verschiedenen Besuchsdienste, der Nachbarschaftshilfe mit Kinderstube und Einkaufsfahrdienst und der Hospizgruppe Walzbachtal/Weingarten.
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30.11.2003
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25-jähriges Jubiläum des Fördervereins für caritativ-diakonische Dienste e.V.
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